5. November 2020

Warum LTE-M ein Wendepunkt ist: Das richtige Werkzeug für den Job finden

Warum sollte beim Aufbau einer IoT-Lösung die Art der Funkzugangstechnologie eine Rolle spielen? Es gibt eine breite Palette von Netzen, und das einzig Wichtige ist, dass die Informationen über die Verbindung von Punkt A nach Punkt B gelangen, oder? Sicher, die Kommunikation sollte auch sicher sein, sie muss zuverlässig sein und die Kosten müssen niedrig sein. Aber abgesehen davon, warum sollte es eine Rolle spielen, ob die Verbindung über 2G oder 5G hergestellt wird?

Die kurze Antwort ist, dass die Wahl der richtigen Funkzugangstechnologie bei der Entwicklung eines IoT-Gerätes der entscheidende Faktor sein kann, der über den Erfolg oder Misserfolg der gesamten IoT-Lösung entscheidet.

In der Vergangenheit konnte die Wahl einer für den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten Funkzugangstechnologie eine Herausforderung darstellen, da alle Technologien ihren Ursprung auf der Verbraucherseite von Mobilfunknetzen haben. Die bewährte 2G-Technologie bedeutet billige Module, aber niedrige Geschwindigkeiten und hohe Latenzzeiten. 4G hingegen bringt sehr hohe Datengeschwindigkeiten und niedrige Latenzzeiten mit sich, aber auch höhere Energieanforderungen und Gerätekosten. Eine gemeinsame Einschränkung all dieser Technologien besteht jedoch darin, dass keine von ihnen für die IoT-Kommunikation ausgelegt ist. Und da IoT-Geräte nicht auf dieselbe Weise kommunizieren wie Menschen, kann dies zu einer erheblichen Einschränkung werden.

Nehmen wir als Beispiel einen IoT-Anwendungsfall, bei dem ein Gerät sehr selten kommuniziert, aber wenn es kommuniziert, müssen die Informationen nahezu in Echtzeit gesendet und empfangen werden. Vielleicht wird das Gerät auch dezentral eingesetzt, was bedeutet, dass es lange Zeit mit einer einzigen Akkuladung auskommen muss, damit die Lösung praktikabel ist. "Nahezu in Echtzeit" bedeutet, dass Sie LTE benötigen, was jedoch ein Problem mit dem hohen Stromverbrauch mit sich bringt, so dass Sie eine große und teure Batterie benötigen. Am Ende wird das Gerät zu teuer, und der Business Case lässt sich nicht mehr rechtfertigen.

Warum LTE-M den Unterschied macht

Glücklicherweise gibt es jetzt eine alternative Technologie, die wirklich für das Internet der Dinge (IoT) geeignet ist, und die heißt LTE-M. LTE-M ist eine LPWA-Technologie (Low Power, Wide Area), die sehr niedrige Latenzzeiten, einen sehr geringen Stromverbrauch und niedrige Gerätekosten ermöglicht. LTE-M bietet zwar nicht die gleichen Datengeschwindigkeiten von 100 Mbit/s wie herkömmliches LTE, aber für die meisten IoT-Geräte sind die 1 Mbit/s von LTE-M mehr als ausreichend, wenn es darum geht, eine kleine Datenmenge zu übertragen. Noch wichtiger ist, dass LTE-M Energiesparfunktionen unterstützt, die es dem Gerät ermöglichen, in den Ruhezustand zu gehen, wenn es keine Daten sendet, was bedeutet, dass ein Gerät jahrelang mit einer kleinen Batterie auskommen kann.

LTE-M bietet viele weitere Vorteile für das Internet der Dinge wie Mobilität, Roaming-Unterstützung und erweiterte Abdeckung. LTE-M wird auch ein Teil des 5G-Standards sein, was bedeutet, dass es hier ist, um zu bleiben. LTE-M wird ein echter Wendepunkt für das Internet der Dinge sein, da es nun möglich ist, eine Reihe neuer IoT-Lösungen auf den Markt zu bringen, die zuvor auf der Grundlage älterer Technologien nicht möglich waren. Sie müssen bei der Entwicklung einer IoT-Lösung keine Kompromisse mehr eingehen, sondern können endlich das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe wählen. Und das heißt LTE-M.

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