4. Intelligente Wasserwirtschaft

Die Anforderungen einer Gemeinde an die Wasserwirtschaft sind vielfältig und reichen von der Abwasserbehandlung bis zur Wasserüberwachung. IoT-Lösungen geben den Kommunen einen Einblick in die alternde Infrastruktur und die Nutzung durch die Kunden. Sie ermöglichen ihnen, die Effizienz zu steigern und die Sichtbarkeit von entfernten Anlagen wie Wassertanks zu verbessern sowie die Prozesse der Wasserwirtschaft zu optimieren. Dies bedeutet, dass Herausforderungen wie undichte Rohre viel schneller angegangen werden können.

Intelligente Sensoren können z. B. Durchflussraten, Tankdruck, Wasserstände und Rohrbedingungen überwachen. Die bereitgestellten Daten ermöglichen sowohl Echtzeitreaktionen auf unmittelbare Herausforderungen als auch eine langfristige Planung. Aus der Umweltperspektive ermöglichen intelligente Sensoren die Erfassung wichtiger Umweltdaten, z. B. zum Grundwasser. Anstatt Mitarbeiter zu entfernten Standorten zu schicken, um Tests durchzuführen, werden die Daten per Fernzugriff und nahezu in Echtzeit übermittelt, was sowohl Kosten als auch Zeit spart.

5. Intelligente Gebäude

In einem intelligenten Gebäude können alle Systeme - von der Klimaanlage über die Sicherheitssysteme bis hin zur Beleuchtung - miteinander verbunden werden, und Sensoren können verwertbare Daten liefern, was zu Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen führt.

In der Praxis bietet ein vernetztes Gebäude eine Reihe von großen Vorteilen. Sensoren können Daten darüber liefern, wie ein Gebäude genutzt wird, so dass intelligente Systeme Anpassungen in Bezug auf Heizung und Beleuchtung sowie Luftqualitätskontrolle vornehmen können, was zu einer erheblichen Senkung der Betriebskosten führt. Sensoren können auch Bereiche im Gebäude identifizieren, die entweder zu viel oder zu wenig genutzt werden, was die Möglichkeit eröffnet, den Raum zu optimieren.

Die manuelle Wartung von Gebäuden verursacht hohe Kosten. IoT-fähige vorausschauende Wartung bedeutet, dass Gebäudemanager die Wartung nicht mehr nach einem Zeitplan durchführen, unabhängig davon, ob sie benötigt wird oder nicht - stattdessen wird die Wartung bei Bedarf durchgeführt, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

6. Intelligentes Verkehrsmanagement

Wir alle standen schon einmal im Stau, und keiner von uns mag das, egal wie gut die Musik oder der Podcast ist, den wir gerade hören. Intelligente Städte sind in der Lage, die Verkehrssteuerung mit integrierten Sensoren zu optimieren, die so programmiert sind, dass sie Aktualisierungen des Verkehrsflusses in Echtzeit an eine bestimmte Plattform senden, die dann die Daten analysiert und in Sekundenschnelle die Ampeln so anpasst, dass sich die Verkehrslage entspannt. Darüber hinaus können in Brücken und Straßen eingebaute Sensoren eine Verschlechterung des Zustands erkennen, was eine vorausschauende Wartung und damit Kosteneinsparungen ermöglicht.

7. Intelligente Abfallwirtschaft

Eine ineffiziente Abfallentsorgung kann zu einer Vielzahl unangenehmer und unerwünschter Probleme führen: Verunreinigung von Boden, Luft und Wasser, negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen, Tieren und Meerestieren, verpasste Recyclingmöglichkeiten und negative Auswirkungen auf das Leben vor Ort insgesamt. Das Internet der Dinge trägt dazu bei, die Effizienz der Abfallsammlung zu verbessern und gleichzeitig die mit der Abfallwirtschaft verbundenen Betriebskosten zu senken. Und so geht's: Mülltonnen werden mit Sensoren ausgestattet, die den Füllstand registrieren und melden. So kann das Entsorgungsunternehmen den Abfall nach Bedarf abholen, was bedeutet, dass es keine Zeit mit der Leerung nicht gefüllter Behälter vergeudet und überquellende Behälter sofort beseitigen kann.