Das Aufladen von Elektrofahrzeugen (EVs) kann heutzutage frustrierend sein. Die erste Hürde besteht darin, eine funktionierende, verfügbare Ladestation zu finden. Danach muss man etwa 30 Minuten im oder am Fahrzeug warten, was sich wie Zeitverschwendung anfühlen kann. Die lästigen Ladevorgänge sind einer der Gründe, warum jeder fünfte Autofahrer sein Elektroauto gegen ein gasbetriebenes Fahrzeug eintauscht[1].

Betreiber von Ladestationen (CPOs), die ein besseres Erlebnis bieten, können sich einen Wettbewerbsvorteil in einem Markt verschaffen, der auf ein spektakuläres Wachstum ausgerichtet ist. Mit den 500.000 öffentlichen Ladestationen, die 2021 installiert wurden, stieg die weltweite Gesamtzahl auf fast 1,8 Millionen.[2] Das ist nicht genug. Um mit der Nachfrage Schritt zu halten, werden in Europa bis 2035 9 Millionen öffentliche Ladestationen benötigt, was einem Anstieg von 400 % gegenüber den 340.000 öffentlichen Ladestationen im Jahr 2022 entspricht.[3] Die Investoren haben aufhorchen lassen: Analysten schätzen, dass die kumulierten globalen Investitionen in Ladestationen bis 2030 360 Milliarden US-Dollar und bis 2040 1 Billion US-Dollar übersteigen werden.[4]

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"Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge stellt in den nächsten 20 Jahren einen Billionen-Dollar-Markt dar, aber das Tempo der Installationen muss sich rasch beschleunigen.

BloombergNEF, 2022

Wachstum und Rentabilität hängen vom intelligenten Management der Mobilfunkkonnektivität ab

Stellen Sie sich ein großartiges Ladeerlebnis vor. Es beginnt mit funktionierenden Ladegeräten. Zuverlässige Authentifizierung, Nutzungsmessung und Bezahlung. Eine mobile App, die den Standort des Ladegeräts, die Verfügbarkeit in Echtzeit und sogar dynamische Preise anzeigt. SMS-Benachrichtigungen über den Ladestatus (z. B. Laden, 80 % geladen, 10 Minuten verbleibend, Laden abgeschlossen), während der Kunde nebenan einen Kaffee genießt.

Die Ladestationen der Zukunft werden die 30-minütige Ladezeit in etwas verwandeln, das den Fahrern wirklich Spaß macht.[1] Ausgestattet mit mobilen Wi-Fi-Routern kann die Ladestation einen Wi-Fi-Hotspot bieten, über den die Kunden vom Auto aus arbeiten oder die Nachrichten verfolgen können. Interaktive Displays, auf denen man sich über lokale Sehenswürdigkeiten informieren kann - eine Quelle für Werbeeinnahmen für den Betreiber der Station. Ein Service zur Aktualisierung der Fahrzeugsoftware während des Ladevorgangs.

Die Grundlage für all diese Kundenerlebnisse - die heutigen und die künftigen - ist ein zuverlässiges, sicheres Netz. Mobilfunknetze sind für Ladestationen oft praktischer als kabelgebundene Netze. Sie vermeiden die Kosten für die Verkabelung. Sie sind praktisch überall verfügbar, auch in Autobahnraststätten. Der Anschluss einer neuen Ladestation an das Mobilfunknetz kann so einfach sein wie das Einlegen einer SIM-Karte. Außerdem werden viele Standorte von mehreren Mobilfunknetzen versorgt, so dass bei Problemen in einem Netz eine Ausfallsicherheit gegeben ist.

Herausforderungen bei der Verwaltung der zellularen Konnektivität

Die einfache Verwaltung der Mobilfunknetzkonnektivität wirkt sich sowohl auf das Kundenerlebnis als auch auf die Rentabilität aus. Zu den Must-haves gehören:

- Zuverlässigkeit der Dienste. Nicht funktionierende Ladestationen oder Zahlungssysteme schmälern die Einnahmen. Außerdem verärgern sie die Kunden, die ihre Fahrten für das Laden geplant haben.

- Automatisiertes Onboarding neuer Ladegeräte. Die individuelle Bereitstellung großer Gruppen von Ladegeräten ist zeitaufwändig und fehleranfällig und verlangsamt die Bereitstellung.

- Automatisierte Tarifplanverwaltung. Hunderten, Tausenden oder Zehntausenden von Ladegeräten die richtigen Tarife zuzuweisen und diese dann zu verwalten, ist eine mühsame Aufgabe. Wenn dies falsch gemacht wird, kann dies zu überhöhten Datengebühren führen, die sich negativ auf die geplanten Gewinnspannen auswirken.

- Einblicke in Nutzungstrends. Der manuelle Export von Mobilfunknutzungsdaten in andere Unternehmensanwendungen ist ein mühsamer, zeitaufwändiger Prozess, der die Erkenntnisse verzögern kann.

- Sicherheit. Im Gegensatz zu Unternehmensservern befinden sich EV-Ladegeräte im Freien, was es böswilligen Akteuren erleichtert, SIM-Karten zu stehlen. Ohne eine Möglichkeit, gestohlene SIM-Karten sofort zu erkennen und zu deaktivieren, bleiben die CPOs auf den Datengebühren sitzen, bis der Diebstahl entdeckt wird, möglicherweise erst Wochen später.

- Eine einzige Verwaltungsplattform für alle Regionen. Für CPOs, die mehrere Mobilfunknetzbetreiber nutzen, ist die Integration ihrer Verwaltungsplattformen kostspielig und mühsam.

Schneller skalieren, intelligenter arbeiten und besser absichern mit der Konnektivitätsmanagement-Plattform Cisco IoT Control Center. Im Gegensatz zu anderen Plattformen, die Ihre Ladestationen einfach nur mit dem Mobilfunknetz verbinden, hilft Ihnen Cisco IoT Control Center, schnell zu skalieren und die Rentabilität zu steigern, indem es die Kosten senkt und mehr Bereiche Ihres Unternehmens automatisiert. Ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits Tausende (oder Zehntausende) von Ladestationen betreiben, Cisco IoT Control Center beschleunigt Ihre IoT-Reise von der Bereitstellung Ihrer ersten Ladestationen bis zum Betrieb in großem Maßstab.

Schneller skalieren

Die Verwaltung des zellularen IoT in großem Maßstab kann überwältigend sein. Mit Cisco IoT Control Center ist es so einfach, 10.000 Ladegeräte einzubinden und zu verwalten wie 10.

Beschleunigen Sie die Markteinführung. Schnelles und präzises Anschließen, Bereitstellen und Bereitstellen von Ladestationen in großen Mengen. Reduzieren Sie stunden- oder tagelange Arbeit auf nur wenige Minuten mit ausgefeilter regelbasierter Automatisierung über eine einfache, intuitive Schnittstelle.

Vereinfachen Sie die Expansion. Sie wollen in andere Regionen expandieren, die von unserem globalen Netzwerk von Roaming-Partnern bedient werden? Mit Cisco IoT Control Center sparen Sie die Zeit und die Kosten für die Integration mehrerer CMPs und die Schulung Ihres Teams in deren Verwendung. Selbst wenn sich einige Ihrer Ladestationen außerhalb unseres Servicegebiets befinden, müssen Sie wahrscheinlich keine weitere CMP erlernen. Mehr als 50 Service Provider auf der ganzen Welt nutzen Cisco IoT Control Center.

Innovation vorantreiben. Gewinnen Sie datengestützte Erkenntnisse über die Expansion oder gezielte Werbung mit Analysen zur Datennutzung einzelner Ladestationen. Cisco IoT Control Center wird kontinuierlich mit neuen Technologien wie KI/ML-basierten Analysen zur Erkennung von Bedrohungen und neuen 5G-Technologien für Dienste wie Unterhaltung, Werbung und In-Car-Services erweitert.

Intelligenter operieren

Bieten Sie bessere Kundenerlebnisse und steigern Sie die Rentabilität mit nahezu Echtzeit-Transparenz, Kontrolle und Tarifplanoptimierung auf der Grundlage von KI/ML-basierten Analysen.

Erhöhen Sie die Servicezuverlässigkeit. Erhalten Sie Echtzeitwarnungen, wenn ein Ladegerät über einen bestimmten Zeitraum keine Verbindung hergestellt hat, ungewöhnliche Datenmengen sendet, mit Roaming beginnt oder sich anderweitig seltsam verhält. Identifizieren und beheben Sie Probleme schnell mit ausgefeilten Diagnose- und Analysetools, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern und den Umsatz zu sichern. Schließen Sie Probleme mit der Mobilfunkverbindung schnell aus oder lösen Sie sie, bevor Sie einen Techniker schicken.

Bieten Sie Ihren Kunden ein großartiges Erlebnis. Überwachen Sie Tausende von Ladestationen über eine einzige Schnittstelle, um sicherzustellen, dass sie funktionieren und ihren Standort und Status mit Ihrer mobilen App teilen. Bestätigen Sie, dass die Zahlungssysteme funktionieren. Mit Cisco IoT Control Center können Sie auch dynamische Preise auf der Grundlage der Tageszeit und anderer Variablen anbieten. Kunden, die die Flexibilität haben, zu unterschiedlichen Tageszeiten oder an weniger beliebten Orten zu laden, wissen die Kosteneinsparungen zu schätzen.

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Wir haben jetzt so viel mehr Einblick und Kontrolle über unsere Geräte als vorher. Das Cisco IoT Control Center hat sich bereits zehnfach bezahlt gemacht.

Projektleiter, Messwesen, regionales Versorgungsunternehmen

Vermeiden Sie Gebühren für überflüssige Daten. Nutzen Sie das Cisco IoT Control Center zur automatischen Optimierung von Tarifplänen mithilfe von KI/ML-basierten Analysen. Sie können sicher sein, dass Sie die besten Preise auf der Grundlage der aktuellen Datennutzung erhalten. Automatisieren Sie Arbeitsabläufe, um Zeit zu sparen und Kosten zu senken. Reduzieren Sie Ihre Betriebskosten mit ausgefeilter Prozessautomatisierung. Wir stellen mehr als 100 APIs zur Verfügung, mit denen Sie Mobilfunkdaten in Ihre anderen Geschäftsanwendungen integrieren können, wodurch der Zeit- und Ressourcenaufwand für den manuellen Datenimport entfällt. Integrieren Sie z. B. Ihr Support-Ticketing-System, um automatisch ein Ticket zu erstellen, wenn ein Ladegerät offline geht. Integrieren Sie die Daten mit Ihrer Analyseanwendung, um Nutzungstrends zu erkennen. Wenn Sie sehen, wann und wo die Nutzung Spitzenwerte oder Einbrüche aufweist, können Sie die Expansion planen, den Betrieb optimieren und die Wirksamkeit von Werbekampagnen messen.

Besser sichern

Das von Cisco, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Sicherheit, entwickelte IoT Control Center bietet Ihnen mehrschichtige Sicherheit auf Unternehmensniveau und hilft Ihnen, schnell auf verdächtiges Geräteverhalten zu reagieren.

Verhindern Sie unbefugten Zugriff. Schützen Sie Ihre Kundendaten und Backend-Systeme mit mehrstufiger Authentifizierung und rollenbasierten Zugriffskontrollen.

Verhindern Sie, dass SIM-Karten in einem anderen Gerät verwendet werden. Mit wenigen Klicks können Sie eine Regel festlegen, um eine in ein neues Gerät eingelegte SIM-Karte automatisch zu deaktivieren und die zuständigen Personen in Ihrer Organisation zu benachrichtigen.

Schnelle Reaktion. Identifizieren Sie schnell potenziell gefährdete Ladegeräte mit Echtzeit-Geräteüberwachung und fortschrittlicher Analytik. Das Cisco IoT Control Center leitet automatisch die richtigen Maßnahmen ein, wenn Geräte ein ungewöhnliches Daten- und Konnektivitätsverhalten aufweisen.

Ganz gleich, ob Sie ein CPO, ein Automobilunternehmen, ein Energieversorger, ein Verkehrsministerium oder eine andere staatliche Einrichtung sind, Cisco IoT Control Center hilft Ihnen, schneller zu skalieren, intelligenter zu arbeiten und besser zu schützen.

Erfahren Sie hier mehr über Cisco IoT Control Center (2CONTROL).

1 Elektroauto-Besitzer steigen auf Gas um, weil sie Probleme beim Aufladen habenBusiness Insider, Juli 28, 2021
2 Ausblick Elektrofahrzeuge 2022, BloombergNEF
3 Stromsektor beschleunigt E-MobilitätEY und eurelectric, 2022
4 Ausblick Elektrofahrzeuge 2022, BloombergNEF

Seitdem Elektrofahrzeuge (EVs) zu einer brauchbaren Transportalternative geworden sind, ist der Begriff "Reichweitenangst" in aller Munde, wobei die meisten Experten die Befürchtung, dass man sein Ziel nicht erreichen kann, ohne dass einem der Strom ausgeht, als Hindernis für die Einführung von EVs nennen. Auch heute noch wird die Reichweitenangst als einer der Hauptgründe für die Zurückhaltung der Menschen beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge genannt. Das Komische daran ist, dass dieser Begriff fast sofort, nachdem er in aller Munde war, zu einem Mythos wurde. Und manche würden behaupten, dass es die Reichweitenangst überhaupt nicht gibt. Schauen wir uns also die Erwartungen an und warum die "Reichweitenangst" nicht mit der Realität übereinstimmt.

Im Jahr 2011, als das erste große Elektroauto auf den Markt kam (der Nissan LEAF für alle Interessierten), konnte man mit einer vollen Batterieladung vielleicht 160 km weit fahren. Und für manche wäre das genug, um nervös zu werden, wenn ihnen der Strom ausgeht, vor allem, wenn das Netz der Ladestationen damals minimal war.

Im Jahr 2015 lag die durchschnittliche Reichweite eines E-Fahrzeugs noch bei 200 km, heute sind es rund 350 km - und in nicht allzu ferner Zukunft sollen es rund 400 km sein. Und das Netz der Ladestationen? Es ist sprunghaft gewachsen. In Großbritannien gab es Ende Dezember 2022 37.261 EV-Ladepunkte, die sich auf 22.049 Ladestationen verteilten - ein Zuwachs von 31 % gegenüber dem Vorjahr. In der EUgab es Ende 2021 rund 375.000 Ladestationen, und es wird erwartet, dass diese Zahl in den kommenden Jahren rasch steigen wird.

Erwartung und Realität

Diejenigen, die sich auf Reichweitenangst berufen, haben vielleicht die Vorstellung, an einem Straßenrand zu stranden, ohne dass eine Ladestation in Sicht ist - und ohne die Möglichkeit, einen "Benzinkanister" für eine Notauffüllung aufzufüllen. Aber wie weit fahren die Leute und wohin gehen sie?

Eine Studie mit mehr als 600 000 Fahrzeugen in ganz Europa hat ergeben, dass 8 von 10 Fahrern weniger als 100 km pro Tag zurücklegen. Dieselbe Studie zeigt, dass 6 von 10 Fahrern weniger als 50 km pro Tag zurücklegen. Um dies noch weiter aufzuschlüsseln: Im Vereinigten Königreich beträgt die durchschnittliche Fahrstrecke 8,4 km, während weltweit die durchschnittliche tägliche Autofahrt etwa 15 Minuten oder etwa 15 km beträgt. In Europa legen Fahrer von Verbrennungsmotoren (ICE) im Durchschnitt nur 13.600 km pro Jahr zurück, während Fahrer von Elektroautos im Durchschnitt 14.200 km pro Jahr fahren. In den USA sind 95 % der Autofahrten kürzer als 48 km, wobei 60 % weniger als 9 km zurücklegen.

Was sagt uns das also? Die meiste Zeit hinter dem Steuer verbringen wir mit kurzen Stopp-Start-Fahrten - aber selbst wenn diese Fahrten länger sind, ist die Reichweitenangst kein realistischer Faktor.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die Reichweiten der einzelnen Elektroauto-Modelle, um Ihnen einen Eindruck von der Reichweite zu vermitteln. Die Reichweite variiert natürlich aufgrund von Faktoren wie Wetter, Zuladung und Fahrweise in der Stadt, auf der Autobahn oder auf dem Land. Das bedeutet, dass die tatsächliche Reichweite ein von der Industrie errechneter Durchschnittswert ist - und es ist wichtig zu wissen, dass die durchschnittliche Reichweite für E-Fahrzeuge in den letzten 6 Jahren um 56% gestiegen ist.

Wie Sie sehen können, variieren die Reichweiten sehr stark, was mit der Batteriegröße zusammenhängt, aber selbst am unteren Ende der Skala geht Ihnen während der Fahrt nicht der Saft aus. Die meisten Menschen laden ihre E-Fahrzeuge zu Hause auf, in der Regel über Nacht, und während dies in der Vergangenheit für diejenigen, die in einer Wohnung leben, eine Herausforderung darstellte, ändert sich auch dies, da die Zahl der öffentlichen Ladestationen rapide ansteigt und die Vermieter Ladestationen auf den Parkplätzen einrichten. Die Zahl der Ladestationen für E-Fahrzeuge entspricht zwar noch nicht der Zahl der Tankstellen, aber das wird sich angesichts der raschen Verbreitung von E-Fahrzeugen sehr schnell ändern.

Hier in den nordischen Ländern sind drei von vier verkauften Neuwagen E-Autos, und auf jede öffentliche Ladestation kommen etwa fünf E-Autos. Die Leute laden nicht alle gleichzeitig, und viele von uns werden zu Hause laden, so dass die Angst, nicht auftanken zu können oder nach dem Prinzip "wer zuerst kommt, mahlt zuerst" warten zu müssen, nicht mehr wirklich ein Thema ist. Es gibt auch unzählige neue Lösungen, die auf den Markt kommen, darunter Ladestationen für unterwegs und mobile Ladestationen.

Und dann ist da noch die grundlegende Tatsache, dass fast alle Automobilhersteller in E-Fahrzeuge investieren und sich verpflichten, am Ausbau des E-Fahrzeug-Ökosystems mitzuwirken. Allein VW hat sich verpflichtet, fast 3.000 neue Ladestationen in den USA zu installieren, während ein europäisches Hochleistungs-Ladenetz 700 Millionen Euro an Investitionen zugesagt hat, um einen schnellen Ausbau des E-Ladenetzes und ein beschleunigtes Wachstum in Europa zu ermöglichen. Und es werden ständig neue staatliche Programme und Investitionen angekündigt, sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene. Die Europäische Union hat beschlossen, den Verkauf neuer Verbrennungsmotoren bis 2035 zu verbieten und alle neuen Autos batterieelektrisch zu machen. Das bedeutet, dass die Automobilindustrie eine große Rolle im Kampf um die Kohlenstoffneutralität bis 2050 spielen wird.

Wenn Sie mehr über E-Fahrzeuge und das sie umgebende Ökosystem erfahren möchten, laden Sie unser E-Fahrzeug-Ökosystem White Paper herunter.

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Wir müssen rund um die Uhr online sein, um effizient und effektiv arbeiten zu können. Deshalb ist eine zuverlässige Konnektivität so wichtig.
Tele2 IoT war preislich wettbewerbsfähig und flexibel - im Grunde war es ein sehr reibungsloser Prozess für uns.

Kristian Sandahl CEO & Gründer ChargeNode

Erfahren Sie mehr über das EV-Ökosystem

Bevor wir uns damit befassen, wie das Internet der Dinge das Ökosystem der Elektrofahrzeuge unterstützt, werfen wir einen kurzen Blick auf den Hintergrund: Die Elektrifizierung von Straßenfahrzeugen nimmt weltweit rasch zu. Zum ersten Mal geben mehr als die Hälfte der Autokäufer an, dass ihr nächster Kauf ein Elektro- oder Hybridmodell sein wird. Die Gründe für diesen Wandel sind vielfältig: Umweltaspekte, niedrige Wartungs- und Betriebskosten sowie staatliche Subventionen und regulatorische Unterstützung. Dies bedeutet, dass bis 2030 schätzungsweise 140 Millionen Elektrofahrzeuge im Einsatz sein werden. Allein in der Europäischen Union (EU) gibt es mehr als 330 Tausend öffentlich zugängliche Ladestationen, und die Zahl steigt weiter, aber die Verbreitung ist ungleichmäßig.

Wie werden wir also all diese Autos aufladen? Die Besitzer von Elektroautos wollen und brauchen die gleiche Autonomie, Reichweite und einfache Betankung wie bei herkömmlichen Autos mit Kraftstoffeinspritzung, was bedeutet, dass wir mehr tun müssen als nur mehr Ladepunkte zu installieren. Wir müssen eine robuste Ladeinfrastruktur für Elektroautos entwickeln.

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Durch die Vernetzung des gesamten EV-Ökosystems wird die Suche nach Ladestationen einfach, die Zahlungssysteme werden vereinfacht und eine Vielzahl von Mehrwertdiensten wird verfügbar.

Die Konnektivität ist eine entscheidende Komponente des sich entwickelnden E-Fahrzeug-Ökosystems, und das Internet der Dinge (IoT) bietet allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette, einschließlich E-Fahrern, Betreibern von Ladestationen und Netzbetreibern, große Vorteile. Um die verschiedenen Teile des E-Fahrzeug-Ökosystems (Ladestationen, Bezahlsysteme, Ortungsgeräte, Wartung usw.) miteinander zu verbinden, zu warten und zu verwalten, besteht ein großer Bedarf an stabiler und sicherer Zwei-Wege-Konnektivität, und das nicht nur an Orten, an denen eine kabelgebundene Infrastruktur nicht immer leicht oder schnell verfügbar ist.

Aber es gibt Herausforderungen bei der Entwicklung des EV-Ökosystems, einschließlich des Infrastrukturmanagements, der Kundenerfahrung, der Rentabilität, der Wartung, der Überwachung, des Energiemanagements und letztlich der Schaffung eines universellen Ökosystems, das für alle funktioniert. Das Internet der Dinge (IoT) wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, dies alles zusammenzubringen.

Verwaltung von Ladestationen

Ladestationen sind geografisch verstreut, was die Verwaltung vor Ort schwierig und teuer macht. Das Internet der Dinge ermöglicht es CPOs, den Betrieb aus der Ferne zu überwachen und zu verwalten und Probleme schnell zu beheben, indem sie Echtzeiteinblicke in die Nutzung und die Geräteleistung, einschließlich der Verfügbarkeit der Ladegeräte, der Fehlerüberwachung und der Fehlerbehebung, erhalten - all das hilft enorm bei der vorausschauenden Wartung und der Reduzierung von Ausfallzeiten. Da immer mehr Ladestationen gebaut werden, helfen die Daten über die bestehenden Anlagen den Betreibern, die Standorte für neue Stationen genauer zu planen. Die Daten können auch dazu verwendet werden, die Auslastung der Ladestationen zu optimieren, verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren und Trends im Zeitverlauf zu verfolgen.

Verfügbarkeit des Ladegeräts

EV-Lade-Apps können nach nahegelegenen Stationen suchen, die Verfügbarkeit prüfen und je nach Batteriekapazität einen Platz zum gewünschten Zeitpunkt reservieren. Die Apps können auch die Ladetarife anzeigen oder auf Nebenzeiten hinweisen, in denen das Laden kostengünstiger ist.

Intelligentes Laden

Selbst in den besten Zeiten schwanken die Energiepreise im Laufe des Jahres. Mit der zunehmenden Verbreitung von E-Fahrzeugen ist es außerdem wichtig, die Ladestationen zu überwachen, um die Netzbelastung zu verringern, denn wenn viele Menschen ihr E-Fahrzeug gleichzeitig aufladen, kann dies zu einer Belastung des Netzes führen. Durch die Verfolgung und Überwachung von Ladestationen mit IoT erhält man Einblicke in die Nutzung und den Stromverbrauch - Informationen, die zur Regulierung des Stromflusses genutzt werden können, damit das Netz nicht überlastet wird. Insgesamt ermöglicht uns das IoT, die steigende Nachfrage nach E-Fahrzeugen zu bewältigen und gleichzeitig das Netz stabil zu halten.

Reduzierung der Ausfallzeiten

Ohne zuverlässige Konnektivität können die Sensoren an den Ladestationen nicht mit dem Netzwerk kommunizieren, was bedeutet, dass die E-Fahrer frustriert zurückbleiben und die Glaubwürdigkeit der CPOs beschädigt wird. Damit IoT-Geräte funktionieren, muss das Netz verfügbar sein und eine stabile, ständig aktive Verbindung bestehen. Die Mobilfunktechnologie ist die bevorzugte Wahl, da sie an Orten wie Schulen, Parkplätzen, Krankenhäusern, Büro-Parkhäusern usw. verfügbar ist, an denen wahrscheinlich auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge installiert werden. Ausfallzeiten oder schlechte Konnektivität können Marken sowohl Umsatz als auch Ansehen kosten.

Sicherheit

IoT-fähige Ladestationen müssen nicht nur den reibungslosen Energieaustausch zwischen E-Fahrzeugen und dem Stromnetz oder den Informationsaustausch zwischen Kunden und der Ladestation ermöglichen. Auch die Sicherheit muss berücksichtigt werden, denn mit der zunehmenden Zahl von E-Fahrzeugen und dem wachsenden Ökosystem der E-Fahrzeuge wächst auch die Angriffsfläche. Wenn ein Hacker in der Lage wäre, alle an das gleiche Netz angeschlossenen Ladestationen zu deaktivieren, käme dies einer Gasverknappung gleich. Die Sicherheit ist auch für die Privatsphäre der Kunden entscheidend, z. B. für ihre Bankdaten. Der Vorteil der mobilen IoT-Konnektivität sind die eingebauten Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Daten und sensiblen Informationen, die unabhängig vom Standort eine zuverlässige und sichere Abdeckung bieten.

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